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Praxis- und Postadresse

Psychotherapie Fricker
Deborah Fricker
Zürcherstrasse 25
CH-5400 Baden

Praxisraum im Erdgeschoss. Parkplätze vorhanden.

079 593 94 60
  info@psychotherapie-fricker.ch
Psychotherapie Fricker

 

Psychotherapie bei Stress und Burnout

Stress ist in der heutigen Zeit zunehmend. Wie wird Stress definiert, was sind erste Anzeichen und längerfristige Auswirkungen von Stress? Als erfahrene Psychotherapeutin berate ich seit Jahren bei erhöhten Anforderungen und Schwierigkeiten im Arbeitsumfeld. Ich bin Ihre Ansprechpartnerin für Stress und Burnout – als klassische Psychotherapeutin mit Praxisraum in Baden oder als Online-Psychotherapeutin

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Definition von Stress

  • Subjektiver Spannungszustand. Dieser entsteht aufgrund eines Ungleichgewichts zw. Anforderungen und persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten.

Stress ist ein Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten

  • Ungleichgewicht ist mit negativen Gefühlen verbunden.
  • Situation ist persönlich bedeutsam.

Sinnvolle Stressreaktion (akut)

Stress an sich ist eine natürliche körperliche und psychische Reaktion auf äussere Einflüsse, mit dem Ziel der Anpassung und möglicher Abwehr. Der Stressmechanismus ist also eine Schutzreaktion auf eine Bedrohung.

Bedrohung früher:
Kampf, Flucht oder Tot-Stellen

Bedrohung heute:
psychisch, oft wiederkehrend, erfordert kein körperliches Handeln

 

Dazu muss die Muskulatur vorbereitet werden, der Kreislauf wird beschleunigt, die Aufmerksamkeit wird erhöht. Uns wird mehr Energie bereitgestellt (wir bekommen warm). Auch das Gehirn nimmt Veränderungen vor, dabei werden Gehirnareale, die schnell abwägen können, bevorzugt. Das Stammhirn übernimmt deshalb Entscheidungen, die im Normalzustand durch das Großhirn getroffen würden. Des weiteren passieren höchst komplexe Reaktionen in unserem Hormonsystem.

Gefährliche Stressreaktion (chronisch)

Ist Stress dauerhaft vorhanden, wird der Körper auf verschiedenen Ebenen geschwächt und diese Auswirkungen werden anhand von Symptomen und Krankheiten sichtbar.

Körperbereich

Herz-KL-System

Atmungsorgane

Magen-Darm

Bewegungsapparat

Haut

Uro-Genitalsystem

Gehirn

Blutgerinnung

Auswirkungen von Stress

Hypertonie, Herzrhythmusstörungen, Risiko für Herzinfarkt

Keine Langzeitfolgen

Verstopfung, Durchfall, Blähung

Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Migräne

Ausschläge, Schuppen, chr. Hauterkrankungen

Impotenz, Zyklusstörungen

Konzentrations- und Gedächtnisprobleme

gehäuft Infarkte, Thrombosen

Wie merke ich, dass ich unter Stress leide?

Achten Sie sich darauf, ob folgende Frühanzeichen von Stress bei Ihnen vorkommen. Sind solche vorhanden, benötigt es eine Veränderung in Ihrem Leben.

Frühanzeichen von Stress auf Körper, Gedanken, Fühlen, Verhalten

Informationen zum Ablauf einer Therapie bei mir.

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Die Folge von chronischem Stress: Burnout

Wenn nach einer stressigen Phase eine Erholungsphase kommt, ist der Stress nicht problematisch. Dieser Mechnismus ist sogar evolutionsbiologisch so vorgesehen. Heute reihen sich jedoch stressvolle Phasen aneinander. Die konstante Belastung und fehlende Erholung  können ins Burnout führen.

Entstehung Burnout als Folge von chronischem Stress

Definition Burnout

Burnout aus dem Englischen übersetzt = «Ausbrennen». Zustand der totalen körperlichen, geistigen und emotionalen Erschöpfung.

3 Kernmerkmale des Burnouts

nach Maslach und Jackson 1981

1.  Erschöpfung

Erschöpfung und Entkräftung auf den Ebenen:
Körperliche Erschöpfung: Körperlich angespannt und leer sein, Energielosigkeit, chronische Müdigkeit.
Emotionale Erschöpfung: Sich gefühlsmässig ausgelaugt fühlen, weniger mit anderen mitfühlen können, Dünnhäutigkeit, Gereiztheit.
Geistige Erschöpfung: Aufmerksamkeits-, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen

2. Distanzierung und Zynismus

Distanzierte, gleichgültige Einstellung gegenüber der Arbeit, Rückzug, Vermeiden von Veränderungen und Problemen, sich fremd und verändert vorkommen.

3. Reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit

Verringerte Leistungsfähigkeit, Gefühl beruflichen Versagens, Schuldgefühle, Ineffektivität, Verlust des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten, Motivationsverlust.

Diagnose Burnout

Ab Januar 2022, wenn die neue ICD (International Classfication of Disease: ein international anerkanntes Klassifikationssystem für Gesundheitsstörungen) als ICD-11 erscheint, wird Burnout als Syndrom aufgrund von „Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet werden kann“, aufgenommen werden. An diesem Klassifikationssystem orientieren sich sowohl Ärztinnen und Ärzte wie auch Psychologinnen und Psychologen, aber auch die Krankenversicherungen, wenn sie Diagnosen verschlüsseln. Entwickelt wurde es durch die jahrelange Zusammenarbeit von über 190 Mitgliedsstaaten der WHO (Weltgesundheitsorganisation). Die Diagnose Burnout wird in der neuen Ausgabe definiert durch die eben genannten drei Kernmerkmale.

Bei mir läuft eine Psychotherapie folgendermassen ab.

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